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Die Zahl der E-Autos in Köln wächst – und mit ihr der Bedarf an zuverlässigen, privaten Ladelösungen. Doch wer eine Wallbox installieren will, sollte einige Dinge beachten.
Genehmigung & Anmeldung nicht vergessen
Zwar ist eine Wallbox in der Regel genehmigungsfrei, sie muss aber beim Netzbetreiber gemeldet werden – bei einer Ladeleistung ab 12 kW sogar genehmigt werden. Wer sicher gehen will, sollte die Installation einem eingetragenen Fachbetrieb überlassen.
§ 14a EnWG: Steuerbare Wallbox wird zur Pflicht
Seit Anfang 2024 greift § 14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG): Neue Wallboxen müssen vom Netzbetreiber steuerbar sein. Das bedeutet, der Netzbetreiber kann bei hoher Netzlast die Ladeleistung zeitweise drosseln, um eine Überlastung zu verhindern. Im Gegenzug profitieren Kunden von einem reduzierten Netzentgelt. Für viele bedeutet das: Wer 2025 eine Wallbox installieren lässt, muss ein steuerbares Gerät verwenden – und das bereits bei Ladeleistungen ab 4,2 kW.
Wallbox ist nicht gleich Wallbox
Es gibt smarte und einfache Modelle, verschiedene Ladeleistungen und Ausstattungen. Wichtig ist: Die Wallbox muss zu Ihrem Stromanschluss und Ihrem Fahrverhalten passen. Wer zusätzlich eine PV-Anlage nutzt, sollte auf eine Überschussladefunktion achten.
Sicherheit geht vor
Eine fachgerechte Montage ist Pflicht – nicht nur wegen gesetzlicher Vorgaben, sondern auch für Ihre Sicherheit. Dazu gehört die richtige Absicherung, Fehlerstromschutz und eine saubere Leitungsführung.
Förderungen im Blick behalten
Auch 2025 gibt es immer wieder regionale oder bundesweite Förderprogramme für Ladeinfrastruktur. Wer sich vorab informiert, kann zusätzlich sparen.
Fazit:
Eine Wallbox zu Hause ist komfortabel und auf Dauer günstiger als öffentliche Ladepunkte – vorausgesetzt, sie wird professionell geplant und installiert. Wer zusätzlich eine PV-Anlage hat, profitiert doppelt.